Bilder erzählen Geschichten: Vernissage „60 plus – da geht noch was!“

von 15. September 2014

Die Initiatoren nutzten den feierlichen Rahmen dafür, die Gewinner des Wettbewerbes zu küren. Dabei sorgte die Jury-Entscheidung für einige Überraschungen.

Den ersten Platz erzielte das Porträt von Dr. Edeltraut Faßhauer, die sich – seit über 30 Jahren selbst von der Krankheit betroffen – voller Herzblut für die Multiple Sklerose Gesellschaft engagiert. Sie erhält 500 Euro Preisgeld. Den zweiten Platz teilen sich Sigrid Schwarz von den Halleschen Leichtathletik-Freunden und Manfred Menkel vom Senioren Computerclub Halle-Saale-Surfer. Beide erhalten je 150 Euro. Auch beim dritten Platz entschied sich die sechsköpfige Jury um Andreas Fritschek, Vorstand der Paul-Riebeck-Stiftung, für zwei Preisträger. So freuten sich Irmela Dorn vom Verein der Förderer und Freunde des halleschen Bergzoo e.V. sowie Irina Mock, Mitglied in der Fitness-Oase am Waldrand über je 100 Euro.

Begeistert von der Kreativität der „Sechzig-Pluser“, vergab Andreas Fritschek zusätzlich noch einen Sonderpreis der Paul-Riebeck-Stiftung. Mit 250 Euro honorierte er damit Helga Busse vom Backverein Petersberg, der im dortigen Heimatmuseum einen traditionellen Backofen wiederbelebt hat. Zur Eröffnung der Halleschen Aktionstage „Alter:native 2014“ brachten die junggebliebenen Petersberger sogar eine Kostprobe ihres Könnens mit in die Saalestadt.

Wer sich selbst ein Bild von der den umtreibenden Seniorinnen und Senioren machen möchte, kann die Ausstellung noch bis zum 14. November 2014 in der Stadtbibliothek besuchen.

Hintergrund:

Aus insgesamt 63 Einsendungen wählten Wochenspiegel-Leser die besten 23 Fotos aus. Eine sechsköpfige Jury (Andreas Fritschek, Paul-Riebeck-Stiftung, Susanne Kiegeland, Wochenspiegel/Super Sonntag, Christin Müller-Wenzel, Kunstverein „Talstrasse“ e.V., Olaf Kreße, Inga Gralow, Mareike Schütz, alle HOSS PR – Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit) entschied dann über die Vergabe der festgelegten Preisgelder in Höhe von 500 Euro, 300 Euro und 200 Euro. Kriterien waren dabei: Motiv und Geschichte, Themenbezug, Einzigartigkeit und Bildqualität.